Wieso heute schon ans Überleben denken?

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5820
Gelöschter Benutzer

Wieso heute schon ans Überleben denken?

von 5820 am 30.03.2010 12:04

Wir beschäftigen uns Tag ein Tag aus mit dem Thema WIE die Welt zu grunde geht (oder gehen kann)
Also müssen wir daran denken was wir machen wenn es so weit ist!?

Was wäre wenn...

sich die Dinge von heute auf Morgen ändern würden?

Was wäre wenn...

wir von heute auf morgen vollkommen auf uns allein gestellt wären?

Wenn es die bestehenden Systeme einfach nicht mehr geben würde bzw. von heute auf morgen Lahmgelegt wären.


Die Versorgungssysteme wie Strom, Wasser, Lebensmittel und Treibstoff. Existenzielle Systeme...


Stellt euch mal die frage was letztenendes los ist wenn all das gewohnte plötzlich nicht mehr existiert bzw. keine verwendung mehr findet
Wir haben uns so sehr an die bestehenden Möglichkeiten gewöhnt das wir vollkommen verlernt haben uns selber zu versorgen.
Wenn ich daran denke das technische Errungenschaften als großer Fortschritt angepriesen werden, in einer Gesellschaft die sich aufgrund der "Technik" immer mehr und mehr in die Abhängigkeit stellt.
Dann sehe ich darin eher einen Schritt in die falsche Richtung.
Ein Bauer aus dem 13.Jahrhundert hatte zwar nicht die Möglichkeit sich global zu vernetzen jedoch schaffte er es seine Existenz in Form von Versorgung sicherzustellen.

Kurz und gut. Zum Selbstversorger is es für 99% der Menschen in den Industriestaaten ein langer Weg.
Wir sind daran gewöhnt das....
-uns der Wecker aufweckt
-der Kühlschrank unser Bier und unsere Lebensmittel auf Optimaltemperatur hält *jamm*
-wir uns an den Rechner /Fernseher /Radio sitzen können
-wir jederzeit per Handy erreichbar sind
-im dunkeln Licht haben
-wir auf große Distanz mit Transportmitteln unterwegs sind
-wir jeder Zeit an Informationen gelangen. Wenn wir was nicht wissen dann kucken wir im Internet nach...
-uns jeder Zeit Lebensmittel kaufen zu können.

Jedem sollte bewusst sein das sich das jederzeit ändern kann:'(

Egal ob der Zustand nun durch eine Katastrophe, Krieg, Systemcrash, Inflation oder durch das blose "Hahnzudrehen" entstanden ist. Von heute auf morgen kann man sich nicht ohne Hilfe umstellen. Desshalb muss man sich einen kleinen Puffer verschaffen bis zu dem Tag an dem man vollkommen alleine für sein Überleben sorgen kann bzw. sich Überlebensgruppen / Gemeinschaften gebildet haben. Wenn man so will
"Hilfe für die Zeit des Chaos";-)

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5820
Gelöschter Benutzer

Re: Wieso heute schon ans Überleben denken?

von 5820 am 30.03.2010 12:06

Katastrophen passieren am laufenden Band. Egal ob Haiti, Chile, Türkei.
Bei bereits passierten Katastrophen kann man genau sehen wie die Sache von Statten geht. Der Ablauf eines bestimmten Szenarios zeigt auf welche Gefahren die verschiedenen "Stufen" einer Katastrophe mit sich bringen.
Je Größer eine Katastrophe ist um so intensiver die verschiedenen Gefahren.
Selbst das "überleben" einer Katastrophe ist noch lange keine Garantie dafür das man die nachfolgenden Gefahren heil übersteht.
Wer sich dabei auf die hilfe der Jeweiligen Regierungen verlässt der "IST" im Regelfall verlassen.

Wenn dann schon geholfen wird....

Beispiel USA:
Wie man ja am Beispiel New Orleans gesehen hat....
2 Wochen nach der Katastrophe hat man es noch nicht geschafft alle Leichen zu bergen, Alle gefahren für die Bevölkerung auszuschließen, geschweige denn alle Leute zu Evakuieren....
Man müsste doch meinen das es für ein Land wie die USA das ca 800Mio Einwohner hat möglich wäre genügend Hubschrauber zur Verfügung zu stellen um alle Leute zu Evakuieren....

Sollte nun irgend ein Land offen dazu Aufrufen die USA Anzugreifen, dauert es keine 3 Tage die nötige menge an Truppen einzufliegen um zu versuchen die Regierung zu stürzen und die wichtigen Personen Gefangen zu nehmen oder zu töten. (Ausser sie können von einem in die Länge gezogenen "Weg" besser Profitieren.

Es ist einfacher die Leute mit Hilfe des Militärs unter Kontrolle zu bringen als die nötige Logistik der Versorgung und der Hilfe zu stellen. Auch wenn diese ja in der Regel vom Militär gestellt wird und die Notstandsgesetzgebung in Kraft tritt.

Beispiel Italien:
L’Aquila 6. April 2009 Erdbeben: Mehr als 290 Menschen verloren ihr Leben, nach Schätzungen wurden rund 17.000 Menschen obdachlos. Was wird den Obdachlosen gesagt? Seht es doch als Campingurlaub....
Was passiert lange zeit? Nichts.... Was machen sie? Eine G8 Konferenz.....
Nun stellt man sich die Frage wieso wird eine G8 Konferenz in einem Erdbebengebiet abgehalten?? Wegen der Notstandsgesetzgebung (an anderer Stelle mehr zu Notstandsgesetzen).
Somit ist es dem Militär zusätzlich möglich "~Demonstrationen~ und Aufstände zu verhindern"


Selbsthilfe... Hilfe unter einander. Das ist es was wirklich was bringt.;-) Ein Stück weit unabhängig zu sein vom ganzen System ist der einzige Weg um nicht von der Maschiene zermanscht zu werden.

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