Nanopartikel können Gehirn schädigen

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5820
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Nanopartikel können Gehirn schädigen

von 5820 am 31.03.2010 18:06

Studie: Nanopartikel beeinflussen Hirnentwicklung von Föten.

Nanopartikel können die Hirnentwicklung bei Föten beeinflussen. Das haben Japanische Forscher bei Versuchen mit Mäusen herausgefunden. Titandioxid-Partikel veränderten Proteinproduktion, schreiben die Wissenschafter im Fachjournal "Particle and Fibre Toxicology" (vorab veröffentlicht).

Erbgutinformation wird gestört
Konkret störten sie die Umsetzung von Erbgutinformationen in Proteine. Betroffen seien unter anderem Gene, die bei neurologischen Störungen eine Rolle spielen. "Unsere Ergebnisse stützen die Befürchtung, dass dieses spezielle Nanomaterial das Potenzial hat, die menschliche Gesundheit zu beeinflussen", erläuterte Takeda in einer Mitteilung zu seiner Studie.

Wenige Nanometer (Millionstel Millimeter) winzige Titandioxid-Partikel werden etwa in Sonnencremes, zur Luft- und Wasserreinigung und für selbstreinigende Oberflächen eingesetzt. Das Team um Ken Takeda von der Wissenschaftlichen Universität in Tokio spritzte trächtigen Mäusen eine Lösung mit Partikeln der Größe 25 bis 70 Nanometer. Die Aktivität im Gehirn der Jungen wurde anschließend bei Föten und zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Geburt überprüft und mit der von Nachwuchs unbehandelter Tiere verglichen.

Autismus, Epilepsie
Dabei zeigten sich bei hunderten Genen Unterschiede in der Umsetzung. Viele der Muster waren typisch für bestimmte neurologische Störungen...

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